ONE NIGHT AT THE BALTIC SEA
Tom:
Nachdem ich von meinen Schwiegereltern ein Innenzelt für das Vorzelt geschenkt bekommen habe, war klar: Ich bin der Erste der das dann auch ausprobieren darf. Schnell habe ich noch eine zweite, selbstaufblasbare Isomatte eingepackt, damit es nicht allzu hart zu liegen ist. Der Aufbau im Vorbau ging dann auch einfach und schnell. Sogar etwas wie „Gemütlich“ schien es zu sein. Und natürlich hat es auch Vorteile alleine in einem „Raum“ zu schlafen. Leider wurde es abends immer kälter – genauer gesagt fielen die Temperaturen blitzartig gen NULL. Trotzdem richtete ich mich in dem Innenzelt mit meinem Schlafsack und einer extra Wolldecke ein. Kurz gesagt war es richtig fies kalt und der Schlafsack kam auch an seine Grenzen. Mit Sweater und Wollmütze und der Wolldecke oben drüber gefroren mir trotzdem die Lendenwirbel mit den Nieren zusammen. 1. Tipp: Wolldecke in den Schlafsack mit reinnehmen! Hilft.
Kurz nach 3 Uhr fingen dann alle Streichelzootiere gemeinsam an sich gegenseitig anzuschreien – das klingt im Zelt gleich noch etwas direkter in den Ohren und verlagert den Schmerz – Der kleine Tierfreund werde ich nicht mehr.
Es war dann so ca. 4 Uhr, und den Rest der Nacht hätte ich natürlich auch noch geschafft, war dann aber trotzdem froh, als Lucy kam und großzügig anbot ich könne in den Wohnwagen kommen und in dem Einzelbett schlafen. Auch ja: und ich könne dann auch gleich mal versuchen die Heizung anzumachen – die ginge nämlich nicht…….. Odin sei Dank, habe ich für das Gerät offensichtlich ein besseres Händchen als die Damen und so konnten wir dann die restlichen 3 Stunden gemeinsam und warm mit einander verbringen.