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Eine Woche in Blavand

Wieder einmal waren wir in diesem Jahr auf unserem Familien-Lieblingscampingplatz in Blavand. Zwar nicht ganz billig, dafür aber blitzsauber und mit vielen Extras (besonders für die Kids), buchten wir aufgrund der unberechenbaren Corona Lage kurzfristig ein schönes Plätzchen. Die Tage waren geprägt von viel Sonnenschein, tollen Strandtagen, Ausritten durch die Dünen und natürlich jede Menge Schokoladeneis. Was dann noch so alles so passierte, wollen wir euch nicht vorenthalten:

Tag 1.

Trotz massivem Protest nötigen wir die Kinder, statt im Wohnwagen im Zelt zu schlafen. Beim Aufbauen fällt auf, dass der Gummihammer zum Einschlagen der Heringe wahrscheinlich noch im heimischen Schuppen rumliegt. Der Wikingerschach-König muss dafür herhalten, was seiner Krone nicht gut bekommt und er nun nicht mehr ganz so königlich wirkt.

Tag 2.

Beim Herunterunternehmen der Fahrräder vom Dachgepäckträger (ist funkelnagelneu, der alte ist vor zwei Jahren bei Tempo 80 auf der Landstraße abgefallen. Aber das ist eine andere Geschichte.) schrottet Tom meinen Lenker. Sofort wird eine neue Unterlegscheibe für 20 Kronen gekauft, die dann allerdings doch nicht passt. Also kommt das anfangs von mir abgelehnte 1 Kronen Stück doch zum Einsatz.

Zwischendurch: Heringe nachziehen, Vorzelt richten.

Tag 3.

Ein lieber alter Freund kündigt seinen Besuch an. Es soll gegrillt werden. Wir stellen fest, dass wir neben dem Gummihammer auch den Druckminderer für den Gasgrill vergessen haben. Wahrscheinlich feiern die beiden gerade ihre eigene Party im heimischen Gartenschuppen.

Zwischendurch: Heringe nachziehen, Vorzelt richten.

Tag 4.

Auf unserem Platz knallt den ganzen Tag die Sonne. Ohne Strandschirm geht es nicht. Die untere Stange in die Erde zu kloppen entpuppt sich als ernste Herausforderung. Wieder einmal vermissen wir den Gummihammer. Mit einer Rohrzange (warum zum Teufel haben wir eine Rohrzange dabei, aber weder Gummihammer noch Druckminderer?) gelingt es schließlich. Allerdings ist das Teil jetzt so verbogen, dass das obere Teil mit dem Schirm nicht mehr reinpasst.

Zwischendurch: Heringe nachziehen, Vorzelt richten.

Tag 5.

Der Steg von Toms rechtem Flip Flop reißt. Mit Hilfe eines Schlüsselringes frickelt er ihn irgendwie wieder zusammen, was geräuschloses gehen unmöglich macht. Lilly meint, es klingt wie Knochenknirschen. Um nicht älter zu erscheinen als er ist, kauft er lieber doch ein neues Paar.

Zwischendurch: Heringe nachziehen, das Vorzelt bauen wir genervt endgültig ab.

Tag 6.

Beim Fahrrad von Kind zwei springt die Kette raus. Bevor sie wieder reingedängelt werden kann, muss der Kettenschutz entfernt werden. Dabei landet Tom in einer ungünstig platzierten Dornenhecke und…

Zwischendurch: Heringe nachziehen.

Tag 7.

Wir bauen alles ab und fahren nachhause.

Erkenntnisse:

Wenn die Kinder im Zelt schlafen, erübrigt sich das blöde Vorzelt. Bei schönem Wetter sitzen wir draußen, bei Regen im Wohnwagen. Wir besorgen uns lieber ein schönes Sonnenvordach. Wenn jemand eine Idee hat, wo wir ein zu Lola passendes finden, bitte kommentieren! Ansonsten bleibt wohl nur Selbernähen.

Egal, wie man ein Zelt ausrichtet, der Wind kommt immer von allen Seiten.

Eine Woche in Blavand

Day 1.

Despite massive protests, we force the children to sleep in the tent. When setting up the tent, we notice that the rubber hammer for hammering in the pegs is probably still lying around in the shed at home.  The Viking chess king has to do it, which is not good for his crown and he doesn’t look so royal anymore.

Day 2.

While taking the bikes off the roof rack (it’s brand new, the old one fell off two years ago at speed 80 on the highway. But that’s another story.) Tom wrecks my handlebars. Immediately a new washer is bought for 20 crowns, but it doesn’t fit after all. So the 1 Crown piece rejected at the beginning comes nevertheless to the use.

In between: Tighten the pegs, adjust the awning.

Day 3.

A dear old friend announces his visit. There is to be a barbecue. We realize that we forgot not only the rubber mallet but also the pressure reducer for the gas grill. Probably the two just celebrate their own party in the home garden shed.

In between: Tighten the pegs, adjust the awning.

Day 4.

The sun is beating down on our campsite the whole day. We can’t do without a beach umbrella. To knock the lower pole into the ground turns out to be a serious challenge. Once again we miss the rubber mallet. With a pipe wrench (why the hell do we have a pipe wrench with us, but neither rubber mallet nor pressure reducer?) we finally succeed. However, the part is now so bent that the upper part with the umbrella no longer fits in.

In between: Tighten the pegs, straighten the awning.

Day 5.

The bar of Tom’s right flip flop tears. With the help of a key ring he somehow manages to put it back together, which makes it impossible to walk noiselessly. Lilly thinks it sounds like bone crunching. Not wanting to appear older than he is, he buys dear a new pair after all.

In between: Tighten the pegs, we finally take down the awning, annoyed.

Day 6.

The chain of child two’s bicycle jumps out. Before it can be put back in, the chain guard has to be removed. In the process, Tom lands in an inconveniently placed thorn hedge and…

In between: Tighten the pegs.

Day 7.

We dismantle everything and head home.

Findings:

If the kids sleep in the tent, there’s no need for the stupid awning. When the weather is nice we sit outside, when it rains we sit in the trailer. We’d rather get a nice sun canopy. If anyone has an idea where we can find one that fits Lola, please comment! Otherwise, I guess the only thing left is to sew it ourselves.

No matter how you align a tent, the wind always comes from all sides.

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